Am vergangenen Samstag fand die jährliche naturkundliche Wanderung durch den Schlosspark Brühl, geleitet von Wilhelm von Dewitz und Dr. Matthias Petran, statt. Diesmal war es einer der ersten frühlingshaften Tag im März. So blühten gerade erst die Buschwindröschen, das Scharbockskraut, der Lärchensporn und wenige Exemplare des Lungenkrauts. Die Bärlauch-fluren waren durch ihr frisches Grün erkennbar und auch geruchlich wahr-zunehmen. W. von Dewitz (Foto) erklärte den Besuchern die Nutzung der seit über 10 Jahren gesicherten alten Platanenallee durch Höhlenbrüter wie Dohlen, Alexandersittiche, Spechte, Hohltauben und den Waldkauz.
Am Inselweiher führten die Nilgänse noch nicht wie in den vorigen Jahren ihre Jungen, sondern waren noch bei der Brutvorbereitung. Wegen des kalten Wetters im Februar und März waren auch die Graureiher erst dabei zu brüten, ca. zehn Nester sind belegt. Leider ist der von der Bahnlinie östlich gelegene Teil des Schlossparks wegen anstehender Arbeiten immer noch nicht zugänglich - alle Teilnehmer hoffen im nächsten Jahr die Wanderung dorthin ausdehnen zu können.