Mit dem Ampfer-Grünwidderchen wieder eine bemerkenswerte Art im ehemaligen Munitionsdepot am Friesheimer Busch gefunden

Von Karl-Heinz Jelinek

Man sollte meinen, dass auf der NABU-Pflege-Fläche des ehemaligen Munitionsdepots am Friesheimer Busch inzwischen alle vorkommenden Arten nachgewiesen sind – weit gefehlt. Die positiven Auswirkungen der Pflegemaßnahmen führen offenbar dazu, dass sich immer neue Arten dort etablieren!

 

Mit dem Ampfer-Grünwidderchen (Adscites statices) wurde heute wieder ein in der Niederrheinischen Bucht stark gefährdeter Schmetterling dort gefunden. Eigentlich habe ich den Falter schon länger dort erwartet, denn seine bevorzugte Raupen-Futterpflanze, der Kleine Sauerampfer, wächst in großen Beständen auf dem Gelände. Auch gibt es von der Art bevorzugte feuchte Wiesenbereiche in ausreichender Größe. Aber wir brauchen Geduld, wenn die Natur sich entwickeln soll! Die Arten haben es heutzutage nicht leicht, in einer lebensfeindlichen Landschaft den Weg in die letzten guten Biotope zu finden. So ist die kontinuierliche Arbeit der NABU-Aktiven einmal mehr belohnt worden!

 

Weitere Informationen durch Karl-Heinz Jelinek, Tel. 0151-15211483, und unter