Die NAJU-Adleraugen

Die NAJU in Erftstadt ist eine der ältesten NABU-Jugendgruppen in NRW. Gegründet im Jahr 1990 in einer Garage am Lechenicher Stadtwall, hat sie seit 1998 ihre Heimat im Umweltzentrum Friesheimer Busch in Erftstadt-Friesheim. Die Jugendhütte ist ihr Zuhause. Dort trifft sich die Gruppe alle zwei Wochen freitags, außer in den Ferien.

Mitmachen können bei den NAJU-Adleraugen, wie sie sich nennen, Jungen und Mädchen ab 9 Jahren.

Kontakt:

Gisela Wartenberg 

Tel.02235-71464 

gisela@wartenberg1.de

Stunde der Wintervögel 2025

Kinder und Eltern der NAJU bei der Stunde der Wintervögel
Kinder und Eltern der NAJU bei der Stunde der Wintervögel

Wie jedes Jahr, nahmen die NAJU-Adleraugen an der Zählung der Wintervögel teil. Dafür begann die Gruppenstunde extra eine halbe Stunde früher, also um 16.00 Uhr - schließlich wird es früh dunkel. Dank des Schnees war es dieses Mal länger hell - eben eine richtige Stunde der Wintervögel! Sechs Kinder und vier Erwachsene, ausgerüstet mit Fernglas und Zählhilfe, notierten alle Vögel, die sie erkennen konnten nach Art und Anzahl: 1 Rotkehlchen, 2 Kohlmeisen, 2 Amseln, 1 Feldsperling, 2 Blaumeisen, 2 Ringeltauben, 1 Eichelhäher, 4 Stieglitze, 2 Kolkraben und 32 Rabenkrähen.

 

 

Schneeofen
Schneeofen

 

Rabenkrähen haben wir schon in den vergangenen Jahren in großer Zahl gesehen. Sie sammeln sich immer kurz vor dem Dunkelwerden und fliegen gemeinsam in ihr Nachtquartier im Wald.

 

Anschließend haben wir noch Futterglocken und Meisenknödel hergestellt. Denn bei geschlossener Schneedecke brauchen die Vögel unsere Hilfe. Wir erhitzten Pflanzenfett und Schmalz und vermischten es mit reichlich Körnern. Aus Versehen war uns das Fett zu flüssig geworden. Aber Mia hatte eine tolle Idee: Sie nannte es "Schneeofen". Sie stellte den Topf in den Schnee und häufte rund um ihn Schnee auf. Schon bald war das Fett wieder so fest, dass wir Meisenknödel formen konnten. Einige Kinder hatten auch noch ihre Futterglocken mitgebracht. Im November hatten wir die Tontöpfe mit der gleichen Futtermischung gefüllt. Einige waren inzwischen leer gepickt und wurden nun neu befüllt.

Fotos und Text: Gisela Wartenberg


Naturschutzjugend: Da staunten sogar die Adleraugen

Die Adleraugen, eine der Naturschutz-Jugendgruppen in Erftstadt, trafen sich am 08. November im Umweltzentrum in Erftstadt. Zehn Kinder staunten nicht schlecht: Julian Simons, unser neuer Spinnen-Experte hatte einige Überraschungen im Gepäck. Die Kinder wussten zwar schon einiges über Spinnen, aber Julian konnte natürlich viel mehr über die Spinnenwelt berichten.

Leere Spinnenhüllen

 

Spannend wurde es, als er sogenannte Exoskelette von Vogelspinnen auspackte, die die Spinnen in der Wachstumsphase mehrfach abwerfen. Nach anfänglicher Zurückhaltung der Kinder trauten sich am Ende alle, die Skelette in die Hand zu nehmen und die einzelnen Körperteile aus nächster Nähe zu bestaunen.  

 

Spinnen mit Wackelaugen

 

Die Adleraugen machten sich dann daran, aus kleinen Holzstückchen, Draht und Wackelaugen lustige Spinnen zu basteln. Eine hatte sogar acht Augen bekommen, so wie viele der echten Spinnen in der Natur … und die Kinder staunten nicht schlecht, als Julian zwei große lebende Vogelspinnen in den Raum brachte. Eine davon hatte ihr Terrarium mit einem kunstvoll gesponnenen Netz fast ausgefüllt. Die Kinder verfolgten aufmerksam die Fütterung. Etwas träge waren die Spinnen wegen der Temperaturschwankungen während des Transports schon, aber am Ende hatten sie ihre Beute dann doch fest im Griff.

Der Plan: Die Lehrerin erschrecken

 

Julian freute sich über die vielen Fragen der Kinder und ihr Interesse, mehr über diese Tiere und Haltung zu erfahren. Am Ende durften alle Kinder ein Skelett und ihre gebastelte Spinne mit nach Hause nehmen. Leider entzieht es sich unserer Kenntnis, ob die Kinder ihre Pläne, ihre Lehrerin mit dem Skelett zu erschrecken, dann auch umgesetzt haben, aber vielleicht erfahren wir es bei dem nächsten Treffen der Adleraugen.